Ischia
Ischia
war ein Zufallstreffer. Wir hatten eine Woche Urlaub, Lust auf
Sonne und Meer und nicht viel Geld. Also ab zum Flughafen und
bei den Last Minute Angeboten schauen. In 5 Tagen sollte es
losgehen. Erstaunlicherweise gehörte
Ischia zu den preisgünstigsten Angeboten.Im allgemeinen
ist ein Urlaubsplatz dort recht teuer. Ich hatte mich vorher
nie mit Ischia beschäftigt, ich wusste so gut wie nichts
darüber. Aber wir haben uns dafür entschieden und
sollten es nicht bereuen.
Die
Nachbarinsel von Capri im Golf von Neapel ist wunderschön,
erholsam und bietet einiges Sehenswertes.Die Anreise ist mit
dem Flugzeug bis Neapel und von dort mit dem Schiff in ca. einer
Stunde bis Ischia.
Mit dem Linienbus kann man die Insel innerhalb einer Stunde
einmal umrunden und sich so einen Schnellüberblick verschaffen
über die Hauptorte, die sich hauptsächlich im nördlichen
Teil von Ischia befinden. Der Bus ist dort das ideale Fortbewegungsmittel,
denn die Strassen sind dort so eng und die Überholfreude
der Einwohner trotzdem so stark ausgeprägt, dass ausser
einem Zweirad ein Mietfahrzeug wahrscheinlich wenig Freude verspricht.
Die Hauptattraktion Ischias sind sicher die vielen Thermalbäder.
Fast jedes Hotel besitzt statt herkömmlichem Swimmingpool
ein Thermalbecken mit Wassertemperaturen um die 30° C. Wir
haben 2 der grossen Thermalanlagen besucht und können sie
nur empfehlen. Eine davon war die wohl bekannteste, die Gärten
des Poseidon, und die andere die Negombo-Therme. Man sollte
aber wissen, dass Kinder nicht alle Bereiche nutzen dürfen.
Zum eine, weil das Heilwasser für den Kreislauf der Kleinen
nicht unbegrenzt geeignet ist, zum anderen, weil viele Gäste
Kurende sind, die durch nichts gestört sein möchten.
Aber es hat sich trotzdem gelohnt und unserer Tochter hat es
auch so gefallen.
An Sehenswertem möchte ich noch das Castello Aragonese
in Ischia Ponte nennen, das man sich auf gar keinen Fall entgehen
lassen sollte und die Kirche Santa Maria del Soccorso in Forio,
die zauberhaft über dem Meer schwebt und von wo aus man
einen traumhaften Sonnenuntergang geniessen kann. Auch eine
Tour auf den Monte Epomeo ist sicher eine Anstrengung wert.
Ansonsten: selbst ausprobieren und entdecken. Es lohnt sich
ganz bestimmt.
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Der
Strand in den Poseidon-Gärten |
Der
Legende nach sind die weissen Felsen in der Ferne das versteinerte
Schiff des Odysseus |
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Kleine
Bucht in Sant´ Angelo |
Wahrzeichen
von Lacco Ameno: Il Fungo
Im Hintergrund der Vesuv |
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Castello
Aragonese hoch auf dem Felsen einer Landzunge in Ischia
Ponte |
Auf
dem Castello befindet sich auch die Ruine des sogenannten
Sonnentempel |
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Der
Monte Epomeo |
Von
unserem Hotel blickten wir direkt auf den Felsen von Sant´
Angelo |
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Sant´
Angelo sollte man unbedigt besuchen |
Die
Kirche Santa Maria del Soccorso in Forio |
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Die
Gärten des Poseidon: Pool oder Meer? |
Unsere
Hotelterasse |
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Wunderschöner
Durchblick |
Kreuz
an der Santa Maria del Soccorso |
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Gefiel
unserer Tochter besonders gut: Die hoteleigene Mieze |
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