Der Gardasee

3 Reisen haben mich bisher an den Gardasee geführt. Die erste an das Westufer nach Tignale, die zweite an das Ostufer nach Bardolino und die dritte 8 Kliometer ins Hinterland an den Ledrosee.
Der Gardasee überwältigt mich jedesmal wieder mit seiner Schönheit, wenn er bei der Anreise plötzlich vor einem erscheint. Jedes Örtchen an seinem Ufer hat sein eigenes Flair und lohnt besichtigt zu werden. Die wohl bekanntesten Orte sind Malcesine mit seiner zauberhaften Altstadt und der imposanten Burg; das malerische langgestreckte Limone mit seinen Zitronenbäumen; Bardolino mit riesigen Olivenhainen und berühmt für seinen ausgezeichneten Wein; Riva als der nördlichste direkt an den See grenzende Ort sowie Sirmione,der auf der südlichen Halbinsel in den See ragende Ort mit seinem meist überfüllten, aber wunderschönem Stadtkern, der Scaligerburg und den Grotten des Catull, eine alte römische Anlage.
Aber auch der durch einen langen Strassentunnel zu erreichende Ledrosee ist sehr zu empfehlen. Seine Farbe ist ein unvergleichliches Türkis und er ist eingebettet in ein wunderschönes Tal mit unzähligen Wandermöglichkeiten. Auch zum Baden ist er besser geeignet, da er längst nicht so überfüllt ist wie der Gardasee.
Den Kindern macht natürlich ein Besuch im Freizeitpark Gardaland besonders viel Spass (den meisten Erwachsenen übrigens auch). Hier kann man gut einen ganzen Tag verbringen mit Achterbahnen, Wasserrutschen, Abenteuerrafting, Fahrten durch einen ägytischen Tempel und ein Piratenschiff und vieles, vieles mehr.
Selbstverständlich sollte man auch versuchen, Ausflüge ins nahe Verona und nach Venedig im Urlaubsprogramm unter zu bekommen. Gesehen haben sollte man beide Städte auf jeden Fall (auch wenn Venedig bei meinem letzten Besuch nicht nur im, sondern schon unter Wasser stand durch den starken Regen 2002).
Einen Urlaub am Gardasee wird man ganz bestimmt lange in guter Erinnerung behalten.